Altstadtkino Premiere: Das alte Rheinland in Farbe 2 - Der Niederrhein
Vorhang auf zur Uraufführung für Hermann Rheindorfs neue Filmreise in das alte Rheinland.
Nach dem Sensationserfolg von Teil1 über das romantische Mittelrheintal, der fast 10.000 Besucher in die Kinos zog, führt uns die neue Filmreise über den Niederrhein bis an die Nordsee.
Die spektakuläre Doku zeigt Land und Leute von der Kaiserzeit bis in die 30er Jahre in einer Fülle, wie man sie noch nie gesehen hat. Liebevoll restauriert und koloriert entsteht ein wahrer Bilderrausch in Farbe.
Die Filmreise startet dort, wo das Mittelgebirge in die rheinische Tiefebene mündet, am Drachenfels. In weit ausholenden Schlingen wälzt sich der Rhein von hier aus durch die Landschaft:
An seinen Ufern liegen die ältesten und größten Städte am gesamten Strom: In atemberaubenden Aufnahmen besuchen wir z.B. Bonn, Köln, Neuss, Düsseldorf, Krefeld und Duisburg. Zwischen fruchtbaren Feldern und Wiesen liegen malerische Dörfer und Städtchen, die ihren mittelalterlichen Charakter bewahrt haben, fast wie verborgene Schönheiten. An den Ufern fast aller Orte sieht man Fischerboote. In der Idylle tummeln sich frei laufende Pferde und fröhliche Badegäste.
Den Strom teilen sich die Schiffstypen aus allen Epochen: Historische Segelschiffe, endlos lange Holzflöße und Dampfschiffe. Die "stählernen Riesen" sind die Vorboten einer neuen Zeit, die vor allem an der Ruhrmündung schon zu sehen ist. Hier zeigt sich der Strom als Kulisse für gigantische Industriekomplexe - „Ritterburgen der Arbeit“, wie man sie sich nie hätte vorstellen können.Romantisch ist das weniger - aber doch zum staunen.
Es ist diese Gleichzeitigkeit von Geschichte und Gegenwart, von laut und leise, von kräftig und zart, durch die uns der Niederrhein immer wieder verblüfft.
Und Christian Brückner, einer der renommiertesten Sprecher unserer Tage erzählt uns die spannenden Geschichten hinter den bewegten Bildern. Sie lassen uns verstehen, wie das Rheinland zu dem wurde was es ist. Als besonderes Extra lässt uns eine Lippenleserin sogar mithören, was die Menschen damals flüchtig in die Kamera quatschten, darunter auch der Rheinlandbarde Willi Ostermann. Eine Filmreise von besonderem historischen Wert.
Laufzeit: 100 Minuten