„Und egal wo ich auch war, ich begegnete immer Persönlichkeiten und niemals ,Flüchtlingen‘.“ In ihrem Buch Zeit der Zäune berichtet Katja Riemann, eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands, von Orten der Flucht, zu denen sie im Rahmen ihres humanitären Engagements reiste. Wo sind diese Orte, und wie leben Menschen im Interim? Was durchleben die Menschen in den Camps während der Zeit des Wartens und der Ungewissheit? Im Gespräch mit Harald Welzer berichtet sie von Begegnungen in den Geflüchtetenlagern auf Lesbos und in Jordanien, von den spanischen Enklaven Ceuta und Melilla und erzählt, was in Calais passierte, nachdem der „Dschungel“ zerstört worden war. Sie begleitete Ärzt:innen durch die Nacht an der bosnisch-kroatischen Grenze und Traumatolog:innen in die nordirakischen Camps der Jesiden. Auch in McLeod Ganj in Nordindien ist sie gewesen, weil sie findet, dass dort der berühmteste ,Flüchtling‘ lebt – der Dalai Lama.
„Die Zeit bleibt nicht stehen, auch hinter Zäunen nicht, auch in Zeiten der Flucht nicht.“ Katja Riemann und Harald Welzer über Orte der Flucht
lit.COLOGNE
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Mi. 13. März 2024BEGINN:
20.00 UhrKARTEN:
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